Es ist eine langjährige Tradition unter den Fußpilgern von Köln nach Walldürn, am Dreifaltigkeitssonntag eine Kollekte für ein konkretes, soziales Projekt durchzuführen.
Trotz der Herausforderungen dieses Jahres sind wir fröhlich und mit offenem Herzen gepilgert. Dies spiegelt sich im höchsten Spendenbetrag der letzten zehn Jahre wider: beeindruckende 10.000 € !

Diese Spende wurde an die Diözese Simla Chandigarh im Norden Indiens gesandt.
Monsignore Clemens Feldhoff, der langjährige Präses der Bruderschaft vom Kostbaren Blut, hat weiterhin engen Kontakt zu dieser Diözese. Konkret ging die Spende an Pfarrer Manoj Prabhu, Leiter des Diözesanpastoralzentrums in Chandigarh und Pfarrer der Little Flower Church in Panchkula.

Pfarrer Prabhus Zuständigkeitsbereich erstreckt sich etwa 50 bis 60 Kilometer in jede Richtung von Chandigarh aus und umfasst die umliegenden ländlichen Gebiete und kleinere Städte. In diesen ländlichen Regionen gibt es kaum Nahverkehrsmöglichkeiten. Rikschas, Karren, Motorräder und Fahrräder sind weit verbreitet, während eigene Pkw die absolute Ausnahme sind.
Pfarrer Prabhu plant, mit der Wallfahrtsspende ein Beförderungsfahrzeug anzuschaffen. Dieses soll vielen Menschen für Fahrten zur Kirche, ins Krankenhaus, zu medizinischen Stützpunkten und für größere Einkäufe dienen.

Wir möchten uns bei allen Pilgern und Freunden der Wallfahrt bedanken, deren Großzügigkeit diese Unterstützung ermöglicht hat.

Ergänzung Oktober 2025: Ein bewegender Dank aus Indien
Der Dankesbrief von Pater Manoj Prabu aus Nordindien zeigt eindrucksvoll, wie unsere Wallfahrtsspende 2024 konkret geholfen hat – und wie sehr die geistige Verbundenheit mit unserem verstorbenen Ehrenpräses Monsignore Clemens Feldhoff weiterlebt. Pater Prabu schreibt:
„Er war mehr als ein Mentor – er war Familie. Ich glaube nicht, dass ich jemals wieder jemanden mit solcher Sanftmut, Klarheit im Glauben und tiefer Liebe zu den Armen treffen werde.“
Er schildert, wie ihn die langjährige Freundschaft mit Monsignore Clemens Feldhoff geprägt hat und wie dessen plötzlicher Tod eine schmerzliche Lücke hinterließ. Umso bedeutsamer ist es, dass unsere Spende – vermittelt durch Clemens Feldhoffs Empfehlung – genau dort ankam, wo sie gebraucht wird: bei den Ärmsten der Armen in den ländlichen Regionen rund um Chandigarh.
„Ihre großzügige Gabe hat Licht und Hoffnung in das Leben vieler bedürftiger Menschen hier gebracht. …Dank Ihrer Hilfe konnten wir ein Fahrzeug anschaffen, das nun zur Lebensader meines pastoralen Dienstes geworden ist.“
Darüber hinaus wurden bedürftige Familien unterstützt und Kindern der Schulbesuch ermöglicht. Die Worte von Pater Prabu machen deutlich, dass unsere Hilfe nicht nur materielle Unterstützung war, sondern auch ein Zeichen der bleibenden Verbundenheit mit dem Geist und dem Wirken von Monsignore Clemens Feldhoff. Sein Einsatz für die Armen lebt in dieser Hilfe weiter – und in den Herzen derer, die
sie empfangen. Besonders bewegend ist Pater Prabus Dank an alle Spenderinnen und Spender:
„Bitte richten Sie jedem Einzelnen meinen aufrichtigen Dank aus. Ich versichere Ihnen, dass ich in jeder Messe für sie bete – dass der Herr ihre Güte segnet und ihre Freude vermehrt.“
Wir freuen uns, dass unsere Hilfe so konkret und segensreich wirken konnte – und danken Pater Prabu für seine bewegenden Worte und seinen unermüdlichen Einsatz.